
Über mich
Hi, ich bin Arne


Wo ich herkomme
Ich kam vor 46 Jahren in Berlin Köpenick zur Welt und wuchs in einem sozialdemokratisch geprägten Haushalt aus. "Schau dir immer an und schätze, was du hast und bedenke, dass es immer Menschen gibt, denen es schlechter geht!" sagte meine Mutter, eine kluge und sehr politische Frau, immer zu mir. Das habe ich mir zu Herzen genommen.
Ich wohne inzwischen seit 18 Jahren in Pankow, habe 3 Kinder, bin alleinerziehend, queer – transgender und trage „das Herz am rechten Fleck“.
Ich komme aus einer Künstlerfamilie - meine Mutter arbeitete beim Fernsehen, Oma und Opa als Schauspieler*innen und selbst mein Onkel war als Bühnenbauer beim Fernsehen beschäftigt.
So war es eigentlich unausweichlich, dass ich irgendwas mit Kunst machen würde, so sehr war ich geprägt und von Kleinauf damit infiziert. Nach meiner Schauspielausbildung studierte ich dann nochmal was "Brotreicheres" und machte 2004 meinen Abschluss als Diplom Sozialpädagoge.
Nun leite ich seit fast 20 Jahren mein Theater, das Varia Vineta in Pankow, bin mehrere Jahre im Bezirkselternausschuss Pankow aktiv, seit 4 Jahren Elternsprecher in den Klassen meiner 2 jüngeren Kinder, arbeite in der psychosozialen Erstberatung in der Jugendberufsagentur Pankow und bin unter anderem queerbeauftragte Person der beta gGmbH.
Was mich antreibt? Meine Neugier.
Was mir Sorgen macht? Die Bedrohung von rechts in der realen und digitalen Welt.
Was mir Hoffnung gibt? Meine starken Kinder und die Zuversicht meiner Mutter, dass irgendwie „das Gute“ immer existieren wird.
Worum geht es mir?
Berlin – insbesondere Pankow - ist ein Ort der Vielfalt, der scheinbar pausenlos wächst. Der Zuzug von Familien ist nahezu ungebrochen. Die Bevölkerungszunahme in Pankow wird voraussichtlich die höchste unter allen Berliner Bezirken sein.
Als Urberliner mit Ostbiografie liebe ich meinen Bezirk. Es gibt verschiedene kleine Geschäfte, Vereine, Grünflächen, Sportmöglichkeiten und kulturelle Angebote. Aber ich beobachte, dass besonders während und nach den Krisenzeiten (Corona, Ukrainekrieg etc.) die Berliner*innen, insbesondere die Menschen und Unternehmen im doch eher gut situierten Pankow mit diesen Ereignissen zu kämpfen haben. Obdach- und Arbeitslosigkeit, Armut, strukturelle Benachteiligung bzw. Diskriminierung marginalisierter Gruppen (z. Bsp. Menschen mit Migrationshintergrund oder auch queere Menschen) sind hier teilweise genauso oder ähnlich präsent wie in anderen Bezirken.
Was noch hinzukommt: Die Durchseuchung des Bezirks von „rechts“ seit den 90iger Jahren. Inzwischen durchwuchert das u.a. unsere Schulen, die Sportvereine und die sozialen Medien in einem Ausmaß, welches kaum zu beherrschen scheint. Hier möchte ich entschieden gegensteuern.
Ein weiterer Aspekt ist die Gesundheit unserer Kinder – körperlich und seelisch. Wer hier bei der Förderung und medizinischen bzw. fachärztlichen Betreuung und Versorgung spart oder einschränkt, belastet das Gesundheitssystem um ein Vielfaches.
Denn: Gesunde und stabile Kinder werden zu gesunden stabilen Erwachsenen, die sich in die Gesellschaft einbringen, etwas beitragen und sich einsetzen können, die ihre Ausbildung seltener abbrechen und einem Job nachgehen können, ohne ständig an ihre Belastungsgrenzen zu stoßen.
Bildung kostet Geld ! Wer heute in die Bildung investiert, wird den Haushalt der einzelnen Sektoren für die Zukunft entlasten. Dazu muss man bereit sein! Das muss man wollen. Ein Blick in andere Länder – zum Beispiel Finnland oder Dänemark – könnte uns inspirieren, an der ein oder andere Stelle für Veränderung zu sorgen. Vielleicht haben wir dann auch wieder eine Chance, im nationalen und internationalen schulischen Vergleich etwas besser dazustehen und konkurrenzfähig und vor allem attraktiv zu sein.
Und: ich bin kein „Verwaltungsmensch“, sondern schon immer praktisch veranlagt gewesen.
Das Wort ist wichtig, aber die Tat ist für mich wichtiger.
Ich bin da, wenn man mich braucht, ich rede mit den Menschen und höre mir an, was sie zu sagen, welche Wünsche sie haben und versuche daraus eine Idee zu entwickeln. Ich suche nach Lösungen und Wegen, nicht nach Ausreden, warum etwas nicht geht. Und wenn es nicht auf diesem Wege funktioniert, gehe ich einen neuen. Und manchmal eröffnen sich auf diese Weise wieder ganz neue Möglichkeiten…
Meine politischen Ideen und Forderungen
-
Ich setze mich ein für starke Schulen, kreative Köpfe und echte Chancengleichheit.
-
Politik mit Haltung statt hohler Versprechen – für die, die morgen unsere Gesellschaft tragen.
-
Kinder brauchen Räume zum Wachsen – nicht nur moderne Klassenzimmer, sondern qualifizierte Fachkräfte, eine stabile Finanzierung des gesamtem Bildungsbereichs sowie kulturelle Vielfalt.
-
Medienkompetenz, politische Bildung und Empathie als Schulfächer schon in den Grundschulen
-
echter Bürokratieabbau
-
Förderung des Ansehens des Lehrer*innenberufs
-
Förderung der außerschulischen Angebote und Straßensozialarbeit
-
rechtliche Einflussnahme auf die sozialen Medien und deren schädliche Inhalte bei Kindern und Jugendlichen
-
stärkere Einbindung der Eltern und Kinder bei demokratischen Prozessen - also echte Teilhabe!
-
Strukturerhalt von queeren Angeboten für Kinder und Jugendliche
-
Prävention statt Symptombehandlung in allen Bereichen!
-
Ausbau der gesundheitlichen Versorgung, insbesondere der Therapieplätze für Kinder und Jugendliche
Meine Mission
Meine Überzeugung
Ich stehe für eine Politik, die zuhört, versteht und gestaltet – mit Herz, Haltung und Humor.